Berliner Modell Fair Pay

Das Berliner Modell

Höchst prekäre Arbeitsbedingungen mit unregelmäßiger, schlechter Bezahlung gelten vielfach als Normalzustand in der freien Kulturarbeit. Wer „frei“ tätig sein will, muss eben auch bereit sein, diese Bedingungen zu akzeptieren bzw. akzeptieren können. Immerhin ist es die „freie Szene“. Wer so argumentiert, verkennt und verschleiert, dass Arbeitsbedingungen gestalt- und damit veränderbar sind. Genau das beweist das Berliner Modell.

Der Platz der Kultur in der neuen Bundesregierung

Nun also Türkis-Grün. Kunst und Kultur wandern in ein Staatssekretariat, geführt von Grünen-Urgestein Ulrike Lunacek als Staatssekretärin im Vizekanzleramt. Inhaltlich bringt das Kulturprogramm einige interessante Ansätze, die die Mühen der Ebene nicht scheuen, ebenso altbekannte wie drängende Herausforderungen anzugehen. FAIR PAY und soziale Absicherung von in Kunst und Kultur Tätigen verbessern zu Weiterlesen…

Kulturpolitik in Türkis-Grün. Die Detailanalyse

Was erwartet den zeitgenössischen Kunst- und Kultursektor unter Türkis-Grün? Wir haben das Regierungsprogramm im Detail analysiert – mit Fokus auf das Kunst- und Kulturkapitel, aber auch andere für die zeitgenössische Kulturarbeit relevante Kapiteln des Regierungsprogramms. Hier unsere Erstanalyse im Detail – weitere Aspekte folgen in den kommenden Tagen.  Kunst- und Weiterlesen…

Nachgefragt: Berliner Fair Pay Modell aus Veranstalter-Perspektive

Wie wirken sich das Berliner Modell der Honoraruntergrenzen für Künstlerinnen und Künstler auf Kulturveranstalterinnen und -veranstalter aus? Wie haben bei der ufaFabrik, einem kollektiv verwalteten Kulturzentrum in Berlin nachgefragt. Ein Gespräch mit Frido Hinde, Geschäftsführer des „Internationalen Kulturcentrum ufaFabrik“ und Mitglied der ufaFabrik Gemeinschaft. IG Kultur:  In Berlin gibt es Weiterlesen…

Es geht um soziale Standards

Kulturarbeit ist Arbeit und sollte auch als solche entlohnt werden. Mindeststandards der Entlohnung fehlen jedoch weitgehend, auch wenn die öffentliche Hand fördert. In Berlin gibt es seit 2014 Honoraruntergrenzen, die von Politik und Verwaltung explizit gefördert werden. Warum setzt sich die Verwaltung dafür ein? Wie sieht das in der Praxis Weiterlesen…

Lebensplanung Kunst und Kultur?

Sich dem Kulturbereich zu widmen bedeutet oft, seinen Idealen zu folgen, sich zu verwirklichen, spannende Projekte umzusetzen, die sich an neuen Formen des Zusammenlebens erproben, der Gesellschaft etwas zurückgeben, Probleme aufzuzeigen oder Menschen zusammenzubringen, um sie zu lösen. Es bedeutet aber häufig auch, für sein Engagement Entbehrungen in Kauf nehmen Weiterlesen…

Prekär leben

In kaum einem Sektor sind prekäre Arbeitsverhältnisse so weit verbreitet, wie im Kunst und Kulturbereich. Aus diesem Grund treffen Maßnahmen aus Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik all jene, die in diesem Bereich arbeiten, umso stärker. Es ist eine Entwicklung, die nun auch in anderen Bereichen immer schlagender wird. Als Spielfeld neoliberaler Politik Weiterlesen…

Kulturarbeit muss sich lohnen

Kulturarbeit ist Arbeit und verdient eine faire Entlohnung. Neben den großen Einrichtungen, die schon den Großteil des Kuchens abbekommen, werden Kulturinitiativen mit immer kleineren Krümeln abgespeist. Vor allem für neue Initiativen bleibt kaum Platz. Die IG Kultur setzt sich für Mindesstandards von fairer Bezahlung von Kulturarbeit ein und hat Gehalts- sowie Weiterlesen…

Video: Fair Pay für Kulturarbeit

Ihr habt ein Programmkino, macht Veranstaltungen aller Art, vom Kurzfilmfestival bis zum Fernsehabend und würdet gerne den Film zeigen? Bitte gerne! Es muss nicht gleich eine Dauereinschaltung sein, aber überlegt, in welchem Rahmen, ihr wie oft den Fair Pay Film einsetzen könntet, denn auch du bist ein Medium!

Fair Pay Studie 2013

Die österreichische Kulturdokumentation, internationales Archiv für Kulturanalysen hat im Auftrag der Kunstsektion des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur eine Studie zur finanziellen Situation von freien Kulturinitiativen und -vereinen durchgeführt. Diese Studie, die auf Anregung und Intervention der IG Kultur Österreich entstanden ist, ist nun erstmals auch öffentlich zugänglich. Wir hoffen, dass wir darauf aufbauend, weitere Schritte in Richtung Wertschätzung und Fair Pay von Kulturarbeit forcieren können.