Kulturarbeiter*innen und Künstler*innen leisten wertvolle Arbeit, die in den meisten Fällen schlecht bezahlt ist. In Österreich gibt es keinen Mindestlohn und für viele Tätigkeiten im Bereich der Kultur gibt es auch keine kollektivvertraglichen Regelungen. Für Jobs, die weder von einem Kollektivvertrag oder Mindestlohntarif abgedeckt werden, gibt es kein definiertes Mindestgehalt. Dadurch ist es möglich in prekärsten Verhältnissen Kulturarbeit zu leisten.
Angetrieben wird das Lohndumping von einer verfestigten unfairen Förderstruktur von Bund, Land und Städten. Wenn beantragte Subventionen nur zu einem Bruchteil genehmigt werden, müssen Honorare und Gehälter angepasst werden. Auch wenn dann ein Stundenlohn von 5€ und weniger erwirtschaftet wird.
Ziel der Fair Pay Kampagne ist es die Budgets in den Förderabteilungen so weit zu erhöhen, dass Subventionen an den Bedarf angepasst werden können. Erst wenn alle Fördergeber*innen den Antragssummen folgen, können im Kulturbereich Honorare und Gehälter an die Empfehlungen der einzelnen Interessenvertretungen angepasst werden.
Alle Forderungen, findet Ihr im Fair Pay Manifest. Auch ihr könnt unsere Kampagne unterstützen, indem ihr Fair Pay mehr Sichtbarkeit verleiht, unsere Plakate bei euch aufhängt, Bierdeckel auslegt oder Banner und Grafiken auf eurer Website anbringt und über die Sozialen Medien teilt.